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Rehkitzsuche mit Drohnen: Lebensretter im Einsatz
Frühlingszeit bedeutet Mähzeit – und Gefahr für Rehkitze. Die Jungtiere, die im Mai und Juni geboren werden, sind in den ersten Lebenswochen kaum mobil und verstecken sich im hohen Gras. Bei der Mähzeit werden sie oft übersehen und grausam getötet.
Hier kommen Drohnen ins Spiel. Ausgestattet mit Wärmebildkameras können sie die Rehkitze aus der Luft orten. Die Wärmebildkamera zeigt die Körpertemperatur der Tiere an, die deutlich höher ist als die Umgebungstemperatur. So können die Kitze auch im dichten Gras oder unter Büschen sicher lokalisiert werden.
Die Vorteile der Rehkitzsuche mit Drohnen:
- Effektivität: Drohnen können große Flächen schnell und effizient absuchen.
- Genauigkeit: Die Wärmebildkameras ermöglichen eine präzise Ortung der Kitze.
- Sicherheit: Die Suche mit Drohnen ist für Mensch und Tier deutlich sicherer als die Suche mit Suchtrupps.
- Zeitersparnis: Durch den Einsatz von Drohnen kann die Suche deutlich verkürzt werden.
So funktioniert die Rehkitzsuche mit Drohnen:
- Vorbereitung: Die Landwirte oder Jäger planen die Flugroute und besprechen die Vorgehensweise mit den Piloten.
- Flug: Die Drohne fliegt in einem Abstand von etwa 50 Metern über die Wiese und scannt den Boden mit der Wärmebildkamera.
- Ortung: Die Piloten sehen auf einem Monitor die Wärmebilder und können so die Rehkitze erkennen.
- Rettung: Sobald ein Kitz gefunden wird, wird ein Suchtrupp am Boden zu dem Fundort geleitet. Die Helfer sichern das Kitz und bringen es an einen sicheren Ort.
Hinweis:
Die Suche mit Drohnen darf nur von Personen mit einer gültigen Drohnenführerschein-Lizenz durchgeführt werden.